Dienstag, 28. Mai 2013
Neuer neuer Blog
Nachdem mein Nachfolgeblog bei Posterous war, ist der Nachfolgenachfolgeblog nun bei Wordpress zu finden unter:
http://griesgram999.wordpress.com/

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Samstag, 8. August 2009
Ben Hur Live
Ben Hur? Das ist doch Film mit dem grandiosen Wagenrennen? Genau. Und Ben Hur Live ist die Show dazu.

Ben Hur Live ist eine Show, die demnächst in London Weltpremiere feiert. Momentan wird die Show in Düsseldorf erprobt und entwickelt. Durch einen glücklichen Zufall habe ich heute die Gelegenheit bekommen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die erste Hälfte der Show im dreiviertel fertigen Zustand zu sehen. Dreiviertel fertig bedeutet, dass die Akteure keine Kostüme trugen und die Ausstattung noch nicht komplett verkleidet, einige Pferde wurden durch Fahrräder ersetzt.

Ich war ziemlich beeindruckt von dem, was da aufgefahren wurde. Der Plan ist, dass die komplette Show, inklusive Sandboden und allem, weltweit auf Tour geht und quasi alle zwei Jahre wieder kommt. Gespielt wird in großen Hallen, bei uns im Pott in Gelsenkirchen auf Schalke. Die "Bühne" ist der Innenraum und drum herum sitzen die 21.000 Zuschauer. So viele waren heute nicht dabei, aber die ISS-Arena ist auch nur die erste Übungshalle. Als nächstes wird das Umziehen geübt und in Oberhausen weiter geprobt.

Die Schauspieler kommen hauptsächlich aus Tschechien und Ungarn, Ben Hur aus dem Ruhrpott. Das Sprachenproblem wurde elegant gelöst, die Juden sprechen Aramäisch und die Römer Latein. Damit der Zuschauer die Geschichte versteht, gibt es einen Erzähler, für Deutschland ist das Ben Becker. Auf der Bühne, die eigentlich eine Spezialsand-Arena ist, sind ständig dutzende Menschen zu sehen, was es manchmal schwer macht, die Hauptpersonen zu entdecken.

Die Bühnenelemente sind vier Häuser, die aus Rohrgestellen auf Rollen bestehen und in der Arena herum geschoben werden um für verschiedene Szenen als Deko zu dienen. Römische Kohorten marschieren ein, Pferde reiten durch die Menge, das ganze Programm. Dann werden die obersten Stockwerke der Häuser nach oben gezogen und die zweite Etage in die erste versenkt und alle vier bestelle längst aneinander gestellt bilden den Anlegekai für zwei Galeeren. Diese Galeeren bestehen ebenfalls auf eine Gitterrohrkonstruktion auf Rollen, so dass die schiebenden Rudersklaven die ganze Zeit über zu sehen sind. Als nächtes folgt dann eine Seeschlacht gegen Piraten. Die Piraten fahren eine Art Gelände-Go-Carts. während der Seeschlacht soll der Innenraum mit Nebel gefüllt werden, wer von unten blau beleuchtet wird und so das Wasser darstellt. Das hat heute leider nicht richtig funktioniert. Die Galere von Ben Hur wird dann in Teile geteilt, das Schiff sinkt . Mit der Rettung von Ben hur endet dann der erste Teil. Das bedeutet, das Wagenrennen kommt erst im zweiten Teil und ich bekam es heute nicht zu sehen. Vier Quadriga werden sich ein Rennen liefern. Nach dem was ich heute gesehen habe, wird das sicherlich sehr beeindruckend werden.

Fotos habe ich leider nicht, aber ich bemühe mich, welche zu bekommen.

P.S. Dieser Beitrag wurde wieder bei Posterous geschrieben.

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Kann ich irgendwo alle meine Timelines gesammelt lesen?
Seit ein paar Tagen probiere ich posterous nun aus und bin ganz zufrieden. Ein Punkt stört mich allerdings, ich habe noch einen anderen Blog, bei blogger.de, den ich allerdings nicht mit diesem hier verbinden kann. Nun blogge ich eher wenig, daher könnte ich eigentlich einfach alle Einträge, die ich hier mache per Copy & Paste auch in den anderen Blog übertragen, aber das will ich nicht.

Eigentlich suche ich eine Lösung, mit der ich all meine Accounts zentral lesen, verwalten und beschreiben kann. Gibt es so etwas? Momentan benutze ich Twhirl für Friendfeed, identi.ca und Twitter. Dazu habe ich noch eine Seite bei Facebook, myspace (Ich bin halt #myspacerestehörer), mixxt.de, blip.fm und Last.fm, die ich regelmäßig nutze.Wobei ich zugeben muss, dass ich mich mit Friendfeed noch nicht eingehend beschäftigt habe. Dazu kommen noch ein paar andere Communities, die nur wenig nutze.

Meine Statusupdates bei Facebook kommen von Twitter.

Meine Twitter Updates kommen von identi.ca

Meine Friendfeed Updates kommen ebenfalls von identi.ca

Das Updaten funktioniert also einigermaßen, zumal ich in anderen Communities, jedenfalls da wo ich es gefunden habe, ein Twitter-Widget läuft, so dass auch dort meine Updates zu finden sind. Jetzt möchte ich aber eine Anwendung, in der ich alle meine Timelines, also die Updates der Follower, Freunde oder wie sie in den jeweiligen diensten auch heißen mögen, gesammelt lesen und nachmöglichkeit beantworten oder kommentieren kann. Gibt es so etwas?

P.S.
Diesen Beitrag habe ich bei Posterous geschrieben und hier hinein kopiert. Die Links sind dabei auf der Strecke geblieben, daher hier der Link zum original Beitrag.

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Montag, 13. Juli 2009
Sjock #34
Sjock #34
Das letzte Wochenende habe ich auf dem Sjock #34 in Gierle, Belgien verbracht. Was für ein großartiges Festival! Hier die< a href=http://www.myspace.com/sjockfestival target=_blank> myspace-Seite zum Fesival.
In unmittelbarer Nähe von Tunhout, nahe Antwerpen findet das in meinen Augen beste Musik-Festival des Jahres statt. Auf einer Wiese von Bolzplatz-Größe gibt eine große Bühne und seitlich ein Zelt mit einer kleinen Bühne. Die Bands treten abwechselnd im Zelt und draußen auf, insgesamt 33-mal gab es Musik die sich grob in zwei Kategorien einteilen lässt, Garagen-Inspiriert (draußen) und rockabillyartiges. Zwei Musikrichtungen, die mich absolut ansprechen. Der Samstagnachmittag gehört dabei dem Nachwuchs, zu diesem Zeitpunkt ist der Eintritt auf das Festival-Gelände frei. Kurz zu den Preisen: Das Wochenendticket kostet €45,- Pepsi und Bier kosten ein Coupon, wobei drei Coupons €5,- kosten. Für ebenfalls €5,- pro Person kann man sein Zelt auf die Campingwiese mit Freiluft-Waschbecken und Dixie-Klos aufstellen.
Freitag traten unter anderem Mad Sin und Batmobile auf, da ich beide Bands schon mehrfach gesehen habe, habe ich mir den Freitag geklemmt und bin erst am Samstagnachmittag hin, habe also auch einen Großteil der Nachwuchsbands verpasst. Ich kam gerade noch rechtzeitig um einen Platz für mein Zelt zu ergattern und die letzten beiden Bands des Umsonst-Programms zu sehen.
Richtig los ging es dann mit den Paceshifters. Nur gehört waren die gut, als ich dann zur Bühne ging war ich jedoch ziemlich überrascht eine Schülerband (15 bis 18 Jahre alt) zu sehen. Wow. Der Sänger erzählte eine kleine Anekdote, vom letztjährigen Kanada-Urlaub der Band, in dem sie ein Konzert der Supersuckers sehen wollten. Leider durfte man den Club erst ab 18 betreten, die Jungs kamen also nicht rein. Als Entschädigung hat Rontrose Heathman, Gitarrist der Supersuckers, die Paceshifters für ein Lied auf der Bühne ergänzt. Tolle Sache.
Das restliche Lineup des Samstags war durchweg gut mit zwei echten Highlights. The Jim Jones Revue werde ich mir mit Sicherheit noch öfter ansehen. Eine echte Stimmungs-Band mit großartiger Show. Endlich ist es mir auch mal gelungen, Southern Culture on the Skids live zu sehen und meine hohen Erwartungen wurden erfüllt.
Eddie Spaghetti hatte vor seinem Gig mit den Supersuckers noch einen Soloauftritt, in dem er nur mit seiner Gitarre Country aus seinen Solo-Alben zum Besten gab. Da er kein guter Gitarrist ist, hätte meiner Meinung nach noch ein bisschen Verstärkung dem Auftritt gut getan. Trotzdem sehens- und hörenswert.
Nach dem tollen Samstag kann ein noch besserer Sonntag, was ich niemals vermutet hätte. Die Oblivians waren sehr gut aber die Gories waren dann noch einmal eine Stufe besser. Pech für alle, die danach kamen. Für mich war das Programm auf der großen Bühne damit gelaufen, auch wenn ich zugeben muss, dass bei Turbonegro am Schluss viel mehr Action im Publikum war. Klar, Turbonegro ist halt viel massenkompatibler, wenn man das bei so einer Band sagen kann.
Im Zelt konnten mich die Domestic Bumblebees am meisten überzeugen. Seit ich die das erste Mal auf der Bühne gesehen habe, weiß ich erst, wie gut sich eine Slideguitar anhören kann. Meine Vorfreude auf diesen Auftritt war groß, aber nicht zu viel. Tolle Band. Die Bumblebees durften später noch ein zweites Set spielen, ohne Slide, dafür aber mit zwei zusätzlichen Musiker, unter dem Namen The Sweden Special. Das war der einzige Auftritt des Festivals, an dem die Band für zwei Zugaben auf die Bühne gelassen wurde, und dass sogar, obwohl der Zeitplan schon um 20 Minuten überschritten war. Das zeigt sehr deutlich, dass ich mit meiner Begeisterung nicht alleine war., denn ansonsten wurde sehr streng auf die Einhaltung der Spielzeiten geachtet. Einige Bands spielten daher lieber ein kürzeres Set, damit sie noch Zeit für eine Zugabe hatten. Ein Trick, der der Stimmung sicherlich zuträglich war.
Den Abschluss des Festivals bildete Deke Dickerson and the Ecophonics. Tolle Songs und Musiker die nicht nur ihre Instrumente beherrschten, sondern auch die der anderen, also tauschten sie durch, gerne auch mal während der Lieder.
Alles in allem ein Super Wochenende, das mich jetzt einem ganzen Jahr Vorfreude auf Sjock #35 zurücklässt.

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